Technik
Eine Vorstellung meiner Geräte und Programme zum Let's Playen, mit Beurteilung und mäßiger Aktualität.
Hardware
Mikrofon: the t.bone SC 450 XLR
Das t.bone SC 450 ist ein semiprofessionelles Großmembran-Kondensatormikrofon mit gutem Klang und gutem Preis. Die Richtcharakteristik ist mit Großniere gut für das Aufnehmen von Sprache durch einen bis zwei Let's Player geeignet.
Da ich das Mikrofon noch nicht so lange habe, steht ein Erfahrungsbericht noch aus, Soundproben (unter Einfluss des eher schlechten Interfaces) gibt es bei meinem Deus Ex Let's Play (ab Folge 23) Der Preis beläuft sich auf rund 100 Euro. Dazu gibt es die passende Spinne, Ersatzbänder dafür sowie einen gepolsterten Tragekoffer. Es gibt auch Angebote mit gratis Popschutz. Zu kaufen u.a. hier: Thomann Ständer: König und Meyer Ständer für Tischmikrofon
Ein richtiger Mikrofonständer ist schwieriger zu finden, als man denkt. Dieser hier ist mit 1kg Gewicht selbst für größere Mikrofone schwer genug, hat tischschonende Gummisohlen und ist exakt so groß, dass das Mikrofon nach unten hin Platz hat, der Bildschirm jedoch nur leicht verdeckt wird. Außerdem passen Popschutze problemlos dran.
Preislich ist er mit 20 Euro okay, ist dafür aber auch fast komplett aus robustem Metall gefertigt. Zu kaufen u.a. hier: Amazon Interface: the t.bone USB-Plug
Da mein Mikrofon einen XLR-Anschluss hat, brauche ich ein Interface, dass den XLR-Anschluss in einen USB-Anschluss übersetzt. Dazu muss das Interface das Mikrofon zudem mit der nötigen, speziellen 48V-Phantomspeisung versorgen. Die günstigste Alternative in diesem Bereich ist dieser USB-Plug.
Das Interface kommt soundmäßig leider nicht an das Mikrofon ran, reicht aber für qualitativ gute, wenn auch nicht hochwertige Aufnahmen. Bis jetzt kann ich über die Langzeitqualität nur sagen, dass der Lack recht schnell absplittern kann. Mit rund 40 Euro für einen annehmbaren Sound ist der Plug nicht billig, aber doch die günstigste Lösung. Perspektivisch werde ich mir aber etwas anderes zulegen. Zu kaufen u.a. hier: Thomann Früheres Mikrofon: Speedlink SL-8703-SBK-CAPO
Mein früheres Mikrofon (es ruhe in Frieden) hat für seinen sehr geringen Preis einen ziemlich guten Klang und ist daher ideal als Anfängermikrofon geeignet. Negativ aufgefallen ist mir hauptsächlich der sehr kleine Ständer.
Das Mikrofon ist ziemlich robust und kann auch schon mal runterfallen, ich habs persönlich nur übertrieben. Ansich kann ich das Mikrofon auch langfristig empfehlen. Der Preis ist mit rund 25€ ein Hammer. Zu kaufen u.a. hier: Amazon |
Software
Aufnahmeprogramm: Fraps
Fraps ist ein kleines Programm, das es ermöglicht, in Spielen und Videoprogrammen die FPS-Zahl einblenden zu lassen. Darüber hinaus verfügt es über die Möglichkeit, Screenshots zu machen, Benchmarks zu tätigen und Aufnahmen von laufenden Programmen zu machen. Gerade letzteres ist für ein Let's Play sehr nützlich. Jedoch sind die Einstellmöglichkeiten eher beschränkt, wodurch viele Let's Player mittlerweile andere Tools wie Dxtory benutzen. Ich bleibe aus Kostengründen allerdings vorerst bei Fraps.
Das Programm ist keine Freeware, sondern kostet 20 harte Euros. Zu kaufen hier: Fraps Audio-Aufnahmeprogramm: Audacity
Das Freeware-Audioprogramm Audacity ist die Standardantwort auf viele Belange im Bereich der Audiobearbeitung. Ich nutze am Programm vorallendingen die Aufnahmefunktion, es bietet jedoch noch eine große Spanne weiterer Tools und Möglichkeiten an. Die Bedienung ist größtenteils übersichtlich und erste Schritte erklären sich fast von selbst. Für Let's Player sind eigentlich keine weiteren, teuren Audioprogramme von Nöten.
Erhältlich u.a. hier: Chip Bearbeitungsprogramm: Sony Vegas Movie Studio HD Platinum
Das Videoprogramm Sony Vegas Movie Studio bietet eine Vielzahl einfacher und semiprofessioneller Werkzeuge für die Bearbeitung von Videos (Bild und Ton). Das Interface ist sehr übersichtlich, die Bedienung geht nach ein wenig Übung leicht von der Hand. Leider sind in dem Programm viele gute Codecs wie der H.264 oder der Lagarith nicht vorinstalliert.
Zudem ist das Programm für rund 40 Euro ein happiger Kostenfaktor. Das Problem ist, dass es in dem Bereich wenig Freeware-Alternativen gibt. Daher kann ich es durchaus empfehlen. Zu kaufen u.a. hier: Amazon Renderprogramm: MeGUI
Das kostenlose, aber sehr vielfältige Programm kann Audio- und Videodateien sehr effizient und mit vielen verschiedenen Optionen rendern. Highlight ist dabei der extrem effiziente H.264-Codec.
Die Bedienoberfläche ist zunächst recht verwirrend und nicht anfängerfreundlich, man sollte daher die vereinfachte Option des sog. "One-Click-Encoders" nutzen. Hierbei müssen nur die Files selbst und ein paar einfache Optionen ausgewählt werden. Tiefergehendere Optionen erschließen sich dann später. Erhältlich u.a. hier: Chip Muxer: mkvmerge GUI
Ein kleines, aber sehr nützliches Programm um in wenigen Sekunden Bild und Ton zusammenzufügen. Das Bedienfeld erklärt sich fast von selbst. Das Programm ist darüber hinaus kostenlos.
Erhältlich u.a. hier: Chip |